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Bauaufsichtliche Zulassungen und Prüfzeugnisse
Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB

Über BZP





Eine Vielzahl neuer Verfahren und Produktentwicklungen im Bereich der Bautechnik weisen erhebliche Abweichungen von allgemein anerkannten technischen Regeln auf oder gehören zur Gruppe der »ungeregelten Bauprodukte«. Diese Bauprodukte bzw. Bauarten benötigen entweder eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ) bzw. eine Zustimmung im Einzelfall, ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (AbP) oder eine europäische technische Zulassung (ETA).


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen und Prüfzeugnisse


vermitteln Herstellern, Genehmigungsbehörden und Baufachleuten Kriterien für die Auswahl, Beurteilung und Verwendung nicht geregelter Bauprodukte und Bauarten und dienen dazu, die Einhaltung bestehender Anforderungen nachzuweisen.
bilden ein wichtiges Instrument zur Marktbeobachtung und Qualitätssicherung. Sie spiegeln den aktuellen Stand der Bautechnik, zeigen frühzeitig neue Entwicklungen und Trends und liefern grundlegende Informationen für marktgerechte Entscheidungen.
vermitteln wertvolle Impulse für eigene Neuentwicklungen und Forschungsaktivitäten.

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen gerne unter Tel. +49 (0) 711/9 70-25 26
oder per E-Mail: hier klicken.


Verwendbarkeitsnachweise


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen und Prüfzeugnisse werden für ungeregelte Bauprodukte und Bauarten erteilt. Die Verwendbarkeit entsprechender Baustoffe und Bauarten ergibt sich aus der Übereinstimmung mit den allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen / Prüfzeugnissen.


Allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnisse (AbP)

werden für ungeregelte Bauprodukte und Bauarten erteilt, deren Verwendung nicht der Erfüllung erheblicher Anforderungen an die Sicherheit baulicher Anlagen dient. Die Erteilung erfolgt durch anerkannte Prüfstellen.


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (AbZ)

weisen die Verwendbarkeit eines Zulassungsgegenstandes im Sinne der Landesbauordnung nach. Sie werden vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin, für Bauprodukte und Bauarten erteilt, soweit für diese noch keine europäischen harmonisierten Spezifikationen vorliegen und sie ferner auch nicht durch deutsche Normen oder Vorschriften geregelt sind.


Europäische technische Zulassungen (ETA)

werden von den in der Europäischen Organisation für Technische Zulassungen (EOTA) zusammengeschlossenen nationalen Zulassungsstellen erlassen. Sie gelten in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. In Deutschland ist das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für die Erteilung europäischer Zulassungen zuständig.


Zulassungs- bzw. Prüfstellen


Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen, Prüfzeugnisse und europäische technische Zulassungen folgender Einrichtungen sind über BZP verfügbar:


  Deutschland
DIBt., Deutsches Institut für Bautechnik, Zulassungsstelle, Deutsches EOTA Mitglied
Bodycote Warrington Brandhaus, Frankfurt
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Berlin
DGI - Deutsches Glasbau Institut GmbH
DMT-Zentrum für Brandschutz und Sicherheit, Dortmund
FH München, Labor für Stahl- und Leichtmetallbau, Fachbereich Bauingenieurwesen/ Stahlbau
FIRELABS, Prüfstelle für das Brandverhalten von Baustoffen, Borkheide
Forschungs- und Materialprüfanstalt (FMPA) der BTU Cottbus
Forschungs- und Versuchslabor des Lehrstuhls für Haustechnik und Bauphysik der Technischen Universität München (TUM)
Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW München)
Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) Stuttgart
Friedmann & Kirchner GmbH
Gesellschaft für Materialforschung und Prüfungsanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH - MFPA Leipzig GmbH
ift Rosenheim GmbH
Institut für Holzforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München, Bereich Brandprüfung
ITeC, Institut de Tecnologia de la Construccìón de Catalunya, Barcelona, Spanien
LGA Bautechnik GmbH, Nürnberg, Abt. Baubegutachtung
LGA QualiTest GmbH, Nürnberg, Fachzentrum Technische Akustik und Schallschutz
Landesgewerbeanstalt Bayern, Materialprüfungsamt Würzburg (LGA Würzburg)
Materialprüfanstalt der Universität Kaiserslautern
MPA Darmstadt, Staatliche Materialprüfungsanstalt
MPA Dresden GmbH (MPA Dresden)
Materialprüfanstalt für das Bauwesen Hannover (MPA Bau Hannover)
Materialprüfanstalt für Werkstoffe und Produktionstechnik, Universität Garbsen
Materialprüfanstalt für das Bauwesen, Technische Universität Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (iBMB MPA Braunschweig)
Materialprüfanstalt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) Außenstelle Erwitte
Materialprüfanstalt Nordrhein-Westfalen (MPA NRW) Dortmund
MPA Karlsruhe
MPA Stuttgart, Otto-Graf-Institut
Prüfamt für Bau von Landverkehrswegen -BvL- der Technischen Universität München (TUM)
Prüfinstitut Hoch, Fladungen
PTE Rosenheim GmbH, ift Zentrum - Türen Tore Sicherheit
RWTH Aachen, Lehrstuhl für Stahlbau und Leichtmetallbau Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann
TU Dresden, Fakultät Bauingenieurswesen, Institut für Baukonstruktion
Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine, Universität Karlsruhe (TH)
Wörner und Nordhues Glasbau Ingenieurgesellschaft mbH, Darmstadt
   
  Frankreich
CSTB, Centre Scientifique et Technique du Bâtiment, französisches EOTA Mitglied
   
Großbritannien
BBA, British Board of Agrement, britisches EOTA Mitglied
   
  Spanien
IETcc, Instituto de ciencias de la construccíon Eduardo Torroja, spanisches EOTA Mitglied
ITeC, Institut de Tecnologia de la Construcció de Catalunya, spanisches EOTA Mitglied

  [ Beispiel einer Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung ]