Partizipation

Partizipation, also die Einbindung von Akteuren aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft, birgt großes Potential für Innovation, Nachhaltigkeit und ganzheitliche Lösungen.

Durch die Einbindung heterogener Akteure in Forschungs- und Innovationsprozesse können neue Impulse für die Forschung gewonnen, vorhandene Methoden neu gedacht oder auf neue Felder adaptiert und anwendungszentrierte Innovationen entwickelt werden. Insbesondere die transdisziplinäre Einbindung, also die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure an Forschungsvorhaben birgt das Potential, dass neue Lösungen auf die Bedürfnisse und Anforderungen späterer Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet werden können, was Verwertungspotentiale steigert und ebenso die Akzeptanz für neue Produkte erhöhen kann. Durch breite Partizipation sind außerdem Datenerhebungen im großen Stil möglich, die wiederum ganzheitlichere Datenpools hervorbringen und dadurch validere Ergebnisse aus Datenauswertungen ermöglichen.

Das TIC begleitet und berät Forschende bei der Anbahnung und Durchführung von Forschungsprojekten mit heterogener Stakeholder-Einbindung zu rechtlichen Rahmenbedingungen, individuell einsetzbaren Partizipationsformaten oder ethischen Anforderungen. Ebenso sind begleitende Evaluationen oder Monitorings, ebenso wie die Vernetzung mit Projektpartnerinnen und -partnern Teil unseres Angebotes für Forschende.

Kommunen, Städte und andere öffentliche Partner können von der Beteiligung verschiedener Stakeholder enorm profitieren. So können Entscheidungsprozesse deliberativ und transparent gestaltet und Schlüsselakteure in der Region frühzeitig für Infrastrukturvorhaben gewonnen sowie Demokratie und politische Teilhabe gestärkt werden.  

Das TIC steht seinen Partnern aus dem öffentlichen Sektor bei der Planung, Durchführung und Evaluation von Bürgerbeteiligungsverfahren oder Dialogen mit regionalen Schlüsselakteuren zuverlässig zur Seite und bietet innovative und nachhaltige Begleitkonzepte für derartige Partizipationsprozesse.

Kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch international tätige Konzerne sehen sich in Zeiten stetigen Wandels und steigender Unsicherheit besonderen Herausforderungen gegenüber. Innovationspotentiale schwinden, globale Lieferketten straucheln und Kosten für Arbeitskraft und Material steigen konstant. Hier braucht es neue Ansätze der Ideengewinnung und Kooperation unter Einhaltung von Anforderungen an Compliance, rechtliche Rahmen oder Nachhaltigkeit oder ethische Fragestellungen.

Für seine Partner aus der Wirtschaft stellt das TIC erprobte Methoden und Strategien bereit, die ihnen niederschwellige Möglichkeiten zur methodischen Einbindung akzentuierter Kundengruppen in ihre Produktentwicklungsprozesse geben, Zugänge zu neuen Kundengruppen eröffnen und die Entwicklung nutzenzentrierter Geschäftsmodelle fördern.

Immer stärker interessieren sich nicht nur junge Menschen für wissenschaftliche Fragestellungen oder technische Entwicklungen und wollen einen Beitrag zur Lösung der sie umgebenden Herausforderungen leisten. Ebenso suchen Partner aus der Wissenschaft, der Industrie und dem öffentlichen Sektor zunehmend nach Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihnen gemeinsam Problemlösungsansätze finden, innovative und nachhaltige Produkte entwickeln, die die Welt auch wirklich braucht und Fragen stellen, mit denen sich vielleicht noch niemand zuvor befasst hat.

Das TIC verfügt über ein breites Netzwerk an interdisziplinären Partnerinnen und Partnern, vermittelt Interessierte gerne weiter oder begleitet partizipative Prozesse von zivilgesellschaftlichen Akteuren oder Organisationen.