Citizen Science

»Doing Citizen Science« und »The Science of Citizen Science« – Anwendung und Begleitung transdiszipiplinärer Forschung und Innovation

Die Beteiligung von Alltagswissenschaftlerinnen und Alltagswissenschaftlern, Hobbyforschenden oder auch zivilgesellschaftlichen Organisationen an Forschungsvorhaben ist nicht neu. Von der Datensammlung, über die gemeinsame Entwicklung (Co-Kreation) von Forschungsfragen oder Forschungsdesgins oder auch von Innovationen und neuartigen Produkten, bis hin zu vollständig eigenständig durchgeführten Forschungsprojekten bietet die Bürgerforschung (Citizen Science) mannigfaltige Anwendungsmöglichkeiten, Methoden und Formate. Das »Wissen und die Fähigkeiten der Vielen« ermöglichen sehr große Datensammlungen, neue Forschungsansätze oder -fragen und liefern Erkenntnisse, die ohne Bürgereinbindung nur schwer oder gar nicht gewonnen werden können. Eine stärkere gesellschaftliche Beteiligung an Forschungs- und Innovationsprozessen stärkt die Wissenschaftsmündigkeit und kann Hemmnisse, Ambivalenz und Ängste gegenüber der Wissenschaft abbauen. 

Jedoch benötigen Citizen Science Projekte auch ein Mehr an Koordination und Kommunikation, um beispielsweise zunächst eine gemeinsame Sprache zu entwickeln. Auch in Bezug auf rechtliche Aspekte sind Bürgerinnen und Bürger oder zivilgesellschaftliche Organisationen anders zu behandeln als Partner oder Kunden aus der Industrie. Vor allem datenschutz-, verwertungs- oder urheberrechtliche Aspekte, aber auch das Freiwilligenmanagement und Versicherungsaspekte sind hier als Beispiele zu nennen. 

Das TIC ist erfahren in der Beratung, Begleitung und Umsetzung von Bürgerforschungsvorhaben und steht Citizen Science Projekten aller Disziplinen, Branchen und Einsatzgebiete in Bezug auf Tools, Methoden, Best Practices zur rechtlichen Rahmenbedingungen und Evaluation gerne beratend zur Seite.