Bürgerrat Klima – Evaluation zur Durchführung des Bürgerrat Klima Stuttgart

Leitlinien und Handlungsempfehlungen

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Abgeschlossenes Projekt

 

Hintergrund

Im Rahmen des Projekts zur Evaluation des Bürgerrates Klima Stuttgart wird die Wirksamkeit und Effektivität dieses Instruments zur Bürgerbeteiligung untersucht. Der Bürgerrat Klima ist ein Beispiel für partizipative Entscheidungsprozesse, bei denen Bürgerinnen und Bürger aktiv in die politische Gestaltung eingebunden werden. Das Ziel ist es, die Akzeptanz von politischen Entscheidungen zu erhöhen und eine breitere Basis für die Umsetzung von Maßnahmen zu schaffen. Doch wie erfolgreich ist der Bürgerrat Klima tatsächlich? Welchen Einfluss hat er auf politische Entscheidungen? Im Rahmen des Projekts werden diese Fragen untersucht und die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Bürgerbeteiligung in Zukunft weiter zu verbessern.

 

Ziel

Im Projekt zur Evaluation des Bürgerrates Klima Stuttgart soll die Wirksamkeit und Effektivität dieses Instruments zur Bürgerbeteiligung untersucht werden. Ziel ist es, Legitimität und Qualität des Beteiligungsprozesses Bürgerrat Klima zu untersuchen. Hierfür werden standardisierte Kurzfragebögen sowie eine ethnografische, Kriterien geleitete Beobachtung eingesetzt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Bürgerbeteiligung in Stuttgart und darüber hinaus zu verbessern und die Akzeptanz politischer Entscheidungen zu erhöhen. Letztendlich soll das Projekt dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger stärker in den politischen Prozess einbezogen werden und damit die Demokratie gestärkt wird.

 

Rolle des Fraunhofer IRB

Der Bürgerrat Klima der Landeshauptstadt Stuttgart wurde durch das Fraunhofer-Informationszentrum für Raum und Bau IRB begleitet. Dafür haben Mitarbeitende des Fraunhofer IRB einen Evaluationsbericht mit Erkenntnissen und Handlungsempfehlungen erstellt.

 

Ergebnisse

Im Rahmen des Bürgerrats Klima wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, um den Prozess von kommenden Bürgerräten zu verbessern. So sollte unter anderem eine stärkere thematische Begrenzung und Konkretisierung des Themas vorgenommen werden, um die Arbeit des Gremiums effektiver zu gestalten. Um eine breitere Basis an Meinungen zu erhalten, sollen Informationsmaterialien in schriftlicher Form frühzeitig an die Teilnehmenden übermittelt werden, um hochwertige Diskussionen in Kleingruppen zu ermöglichen. Es wird empfohlen, mehr Zeit für inhaltliche Nachfragen und Diskussionen im Anschluss an Stakeholder-Inputs zu planen, um Diskussionen zwischen den Stakeholdern und Vergleichbarkeit ihrer Positionen zu fördern. Um Diversität zu fördern, sollten Personen unter 18 und Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung einbezogen werden.